In der Marina dort treffen wir auf die Crews der LADY JEAN und der FRIDA. Der Hafen ist leider recht schwellig und wir können hautnah miterleben, wie die Schiffe vor und zurück in den Leinen arbeiten. In die Ankerbucht neben der Marina läuft die Welle auch hinein und sorgt dort ebenfalls für unruhiges Ankern. Da freuen wir uns über unseren ruhigen Ankerplatz in Praia!
Die Stadt aber lädt mit seinen hübschen Gassen und Häusern zum Verweilen ein. Cafés gibt es wie in Portugal an jeder Ecke, es finden sich Läden jeder Art, es gibt schöne Gärten, viele Kirchen, Museen - so ist auch Angra wirklich ein kleines Juwel für den Langfahrtsegler.
Die Vorbereitungen für die anstehen Festlichkeiten (Fronleichnam und direkt anschließend die Feiern für São João) laufen auf Hochtouren. Juli und August sind die Feiermonate auf Terceira.
Am 22.6. findet der erste von 6 Stierkämpfen statt, wir überlegen, ob wir uns das anschauen können. Wir bewandern die Stadt, finden einen tollen botanischen Garten, erklimmen die Höhe, auf der ein Obelisk steht, und sind von dem Heimatmuseum sehr angetan.
Auf Terceira wird viel mit Farbe markiert, Kirchen sind blau, offizielle Gebäude in einem abgedunkelten Gelb angestrichen. Die Farben stehen auch anderen Häusern zu, womit sich ein buntes Bild ergibt, aber seht selbst.
Blick von den Anhöhe mit dem Obelisk |
Kirche mit direktem Blick auf den Hafen, die Stadtplaner haben sich schon damals viele Gedanken gemacht. Gegründet 1474 wurde der Siedlung Angra als erstem Ort auf den Azoren die Stadtrechte verliehen. Zum ersten Lehnsherr ernannte der portugiesische König den bekannten Seefahrer Joao Corte-Real. Die neue Stadt wuchs schnell und 1543 wurde Angra zur ersten Großstadt der Azoren erklärt (Quelle) |
Rua Direita - die Straße führt direkt zum Hafen/zur Marina, geschmückt für das Fest des Heiligen Johannes |
Die Rua São João |
Die erste korrekte Seekarte der Azoren - von 1584! |