Heute beginnt ein erhebliches Landprogram für uns, die Liste unserer Besichtigungs-Wünsche ist lang.
Wir gehen 5 Minuten zu Fuß zur Bushaltestelle, die nur einen Block entfernt liegt. In den Bussen, so auch im Bus S78, muss mit Coins (Quarter=0,25 US$) bezahlt werden, die wir leider vergessen haben. Wir fragen herum und eine nette Frau entrollt eine Stange Coins für uns, wir sind nun "flüssig" mit pro Person 2,25 US$. Das Ticket benötigen wir auch auf der Fähre, sagt sie uns noch, und wir bekommen dieses dann auch nachträglich vom Fahrer ausgehändigt. Nach knapp einer Stunde sind wir in St. George am Fähranleger Staten Island.
Von hier strömen wir mit hunderten Anderen auf die Fähre und sind ca. 30 Minuten später in Manhattan. Das Ticket haben wir allerdings nicht benötigt, denn die Fähre ist kostenlos, aber wir hätten damit innerhalb von 2 Stunden weitere Ziele in New York ansteuern können.
Wir wollen aber erst einmal zu Fuß los, und so beginnen wir unseren ersten "Walk" durch diese irre, aufregende, beeindruckende, lebhafte Stadt. Am Ende haben wir es bis zum 9/11-Memorial geschafft, unterhalb des neuen World Trade Centers. Wir erwerben eine 7-Tageskarte für Bus und Metro für 33 US$/Person, und am Abend nehmen wir auf Staten Island die S-Bahn zurück nach Great Kills, da diese häufiger fährt, und wir hoffen, schneller am Schiff zu sein. Doch der Fußweg von der S-Bahn-Station ist länger als der vom Bus und so benötigen wir dieses Mal insgesamt 1 Std und 20 Minuten zurück bis zum Yacht Club.
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Jeden Morgen immer wieder eine Erlebnis: die Anfahrt in den riesigen Fähren über den Hudson und die Bucht von New York nach Manhattan |
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Auf Höhe der Freiheitsstatue begegnet uns jeweils die Fähre der Gegenrichtung. Bis zu 3000 Menschen passen auf eins der Schiffe |
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Lady Liberty, die römische Göttin der Freiheit Libertas, war 1886 ein Geschenk des französischen Volkes an die USA und ist seit 1984 Weltkulturerbe. Der Besuchsandrang ist groß, jeden Tag bietet sich das gleiche Bild! |
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Die Skyline von Manhatten rückt näher, die Wolkenkratzer werden immer größer, höher, beeindruckender |
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Die Fahrgäste drängen zum Ausgang, schon bevor die Fähre anlegt |
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Von der Fähre führt nur ein kurzer Weg direkt auf den Broadway, der nahezu durch ganz Manhattan führt. Und dort, direkt im allerersten Souvenirshop, an dem wir vorbei kommen und gleich Postkarten kaufen, entdecken wir dieses T-Shirt. Wer hätte das gedacht??? Allerdings kann man ja leider nicht mehr nur von "Zirkus" reden ... |
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Der Broadway an sich mit seinen Theatern ist heute nicht unser Ziel, so lassen wir uns verführen, in die berühmte Wall Street einzutauchen und kommen natürlich auch an der New York Stock Exchange (Hausnummer 11) vorüber. Weder die berühmte Straße noch die weltgrößte Börse machen auf uns großen Eindruck, abgesehen vielleicht von der griechisch-römisch anmutenden Fassade, und wir können auch nicht feststellen, dass hier ein besonderer Betrieb herrscht |
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In nächster Nähe zur Stock Exchange steht die Federal Hall mit der Statue George Washingtons davor (Hausnummer 26). 1700 als Rathaus für New York erbaut, war das Gebäude ab März 1879 für ein Jahr lang der Sitz des US-Kongress, nachdem soeben die Verfassung der USA in Kraft getreten war. Hier wurde George Washington dann zum 1. Präsidenten der USA vereidigt und hier wurde auch der "Bill of Rights" verabschiedet. Im Laufe der Zeit hatte das Haus verschiedene Funktionen, heute ist es ein Museum als "Federal Hall National Memorial". Auffallend auch hier die Vorliebe der frühen US-Amerikaner für die bauliche Architektur der "alten" Griechen und Römer ... |
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Hier ausgestellt, nur für kurze Zeit, war dieses ganz besondere Buch: die 1767 gedruckte Bibel, auf die George Washington seinen Amtseid geleistet hat! Erst im 20. Jh. durften einige weitere Präsidenten ihren Amtseid auf diese Bibel leisten. Sie gehört der Freimaurerloge St. John's Lodge No. 1 |
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Neue und "alte" Hochhäuser finden sich bunt durcheinander im gesamten Straßenbild |
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Die neueren Gebäude sind häufig mit spiegelnden Oberflächen verkleidet. Wir finden das einerseits ein bisschen langweilig, anderseits ergeben die Spiegelungen natürlich interessante Ansichten |
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Das "One World Trade Center", zentrales Gebäude des neu erbauten World Trade Center-Komplexes, 2014 fertig gestellt und mit 541,3 Metern das höchste in ganz New York. In der 102. von insgesamt 104 Etagen befindet sich eine Aussichtsplattform, das One World Observatory. Wir waren nicht dort, wir hatten uns die Aussicht vom "alten" Empire State Building vorgenommen |
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Das 9/11 Memorial: dort, wo die Türme standen, sind nun zwei tiefe Bassins, in die über alle Seiten Wasser fließt |
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An den Rändern stehen die Namen aller zu Tode gekommenen Menschen |
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Unter den Bassins befinden sich die Räume des Museums mit Erklärungn zu dem Unglück, zu den Opfern und dem gesamten Ablauf. Es ist sehr bedrückend, und erdrückend voll. Der Besuch hallt lange nach |
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Wir laufen nur noch ein bisschen durch die Stadt und sehen immer wieder neue und alte Hochhäuser nebeneinander |
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An breiteren Straßen und kleinen Plätzen finden sich überall Imbiss-Stände mit den verschiedensten Angeboten |
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Das World Trade Center Einkaufszentrum, eine riesige Galerie edelster Geschäfte |
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Apple ist gleich zweimal hier vertreten - und gut besucht, das freie WiFi lockt |
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Der "Wall Street Bull", eigentlich "Charging Bull", steht für "aggressiven finanziellen Optimismus und Erfolg" (dt. Wikipedia) ist eine große Touristenattraktion am Bowling Green Park (Whitehall/Ecke Broadway). Wir haben erst am Abend Gelegenheit, ihm für ein Photo nahe zu kommen |
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Ein äußerst beliebtes Motiv! |