1728 von einem Colonel William Byrd untersucht, bekam diese sumpfartige Landschaft ihren Namen, der Dismal Swamp. 1763 bereiste George Washington den Dismal Swamp und regte an, einen Kanal zu bauen, um Norfolk, Virginia, und Elizabeth City, North Carolina, zu verbinden und Handelsgüter schneller hin und her transportieren zu können. Somit war die Idee für den ältesten Kanal der USA geboren, den Dismal Swamp Canal, der nach 12jähriger Bauzeit 1805 eröffnet wurde. Leider konnte er die Erwartungen an den Handelsgütertransport nicht erfüllen, da er sehr flach und damit nur für sehr flache Boote oder Flöße geeignet war, so dass seine wirtschaftliche Bedeutung rasch nachließ.
Das Graben des Kanals war Handarbeit und wurde von Sklaven ausgeführt, die deshalb den Dismal Swamp sehr genau kennenlernten. Später wurde er dann ein sicheres Refugium für geflohene Sklaven.
Landschaftlich ist es hier wunderschön, wir waren begeistert!
Was uns anfangs nicht erfreute, war das dunkelbraune Wasser des Kanals. Diese Farbe entsteht durch die Gerbsäure der rundum wachsenden Zypressen, Wacholder- und Eukalyptusbäume und sorgt dafür, dass das Wasser bakterienfrei ist. Die Seeleute früherer Jahrhunderte nahmen dieses Wasser gern als Trinkwasser mit, da es auf wochenlanger Fahrt nicht verdarb, und man sagt ihm sogar Heilkräfte nach.
Wir haben es allerdings nicht gewagt, es zu trinken. 😉
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Am Free Dock der Deep Creek Schleuse - ein wunderschöner ruhiger Platz zum Verweilen |
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Unterwegs |
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Der Indian Summer setzt ein - 14 Tage später als üblich |
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Die Deep Creek Brücke wird ebenfalls von Robert bedient und öffnet sich für uns und 6 weitere Schiffe, nachdem diese die Schleuse eine halbe Stunde zuvor verlassen haben |
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Märchenhafte Natur, schade dass unsere Motoren laufen müssen und Krach machen |