Montag, 30. April 2018

Wetteränderung


Eine dunkle Wolkenwand kündigt schlechtes Wetter und eine Wetterveränderung an
Dauerregen und Gewitter
Am Ende dauert diese Schlechtwetterphase vier Wochen lang!

Sonntag, 29. April 2018

Ein Mahi-Mahi auf dem Weg nach Little Farmers Cay

Wind und Wetter sind gut, wir segeln auf der Atlantikseite nach Little Farmers Cay und - das Anglerglück ist uns hold, wir fangen wir einen Mahi-Mahi!
Sobald der Mahi-Mahi an die Luft kommt, verliert er seine schöne grün-blaue Färbung, nur das Gelb  bleibt noch etwas länger erhalten
88 cm, genau die richtige Größe für 6 Personen
In Little Farmers Cay bewandern wir die Insel ohne wesentliche neue Erkenntnisse. Der kleine Ort ist noch einer der ganz wenigen ursprünglich bahamesischen
Bunte Verkaufshütten gleich am Anleger
Leider ist am Sonntag alles geschlossen, auch das Restaurant. Zum Glück haben wir ja unseren Mahi-Mahi
Die Grundschule, bunt und mit schönem Motto

Nationalstolz: die Flagge der Bahamas

Uns ist nicht klar, warum diese Schweinchen am Hafen aufgestellt wurde. Möglicherweise ist es Werbung für den Holzschnitzer am Ort?
Stoubie, vielleicht so genannt weil er etwas "stupid" aussieht?
Schildkröten sind das Highlight von Little Farmers Cay, unter Aufsicht dürfen Besucher mit ihnen schwimmen. Diese hier läst sich gerade den Panzer reinigen
Scheu sind sie jedenfalls nicht, diese kommt ganz nah an unser Dinghi heran

Freitag, 27. April 2018

Shroud Cay, Warderick Wells und Bitter Guana Cay

Ankern vor Shroud Cay und die Farben der Karibik
Nach erfolgreicher Durchfahrt des Mangrovencreeks am absoluten Traumstrand an der Atlantikseite
Wir schicken einen Geburtstagsgruß an Philipp
Das Hauptquartier vom Exuma Land and Sea Park auf Warderick Wells ist immer dabei und mit seinen Walskeletten ein echtes Highlight. Wardericks Wells ist Naturschutzgebiet, die Tiere haben ihre Scheu abgelegt und kommen ans Boot
Baden will danach aber niemand mehr
Das Wetter wird schlechter, doch der Abend lässt hoffen. Warderick Wells, Emerald Rock
Auf Bitter Guana Cay besuchen wir die Leguane, die sich an uns erinnern. Diesmal haben wir auch Futter dabei, der Salat ist  besonders beliebt!
Ein langer Strand und nicht so eng wie auf Allans Cay, der Hauptattraktion für die Leguanfütterung, finden wir. Zudem kann eine leichte Bergbesteigung mit schönem Rundblick erfolgen

Mittwoch, 25. April 2018

Ein Flugzeug-Wrack bei Normans Cay

Normans Cay war viele Jahre lang Drogen-Umschlagsplatz für den Handel zwischen Kolumbiens Medellin-Kartell und den USA. Eins der Drogenflugzeuge (eine Curtis C-46, auch als DC 3 bezeichnet) ist abgestürzt und ist mit seiner Fischvielfalt einfach ein MUSS



Sundowner auf dem Vordeck, und wir sind happy, endlich wieder nette Fotos von uns

Dienstag, 24. April 2018

Sandy Island

Das etwas vom Wind gerupfte Sandy Island, nicht weit von Rose Island nördlich von Nassau, sieht mit seinen Palmen eher untypisch für die Bahamas dann aber doch genau so aus, wie wir uns alle die Bahamas vorstellen, so lange wir noch nicht dort gewesen sind ... Im übrigen gibt es innerhalb der Bahamas viele Sandy Islands oder Sandy Cays, aber keins so schön wie dieses hier!!!
Wir parken die MAGIC CLOUD direkt vor dem Strand, die Farben des Wassers wie immer überwältigend
Sand, Palmen, Meer, für uns inzwischen der Alltag, für unsere Freunde der schiere Wahnsinn. Eine Strandbar musste leider aufgeben, es fehlt ein frischer Rum-Punch
Ja eine Trauminsel, ganz in der Nähe von Nassau, vermutlich noch zu kaufen?
Jo findet das Blow Hole und tatsächlich schießt die eine und andere Fontäne heraus

Montag, 23. April 2018

Nassau, New Providence, die Zweite

Eine einwöchige Reise zu sechst nach George Town, Great Exuma Island, steht bevor. Im SUPER VALUE geraten wir aufgrund der Preise nicht in den Kaufrausch, aber alles Nötige kann erstanden werden. Die Bahamas sind teuer und wir fragen uns, wie die Einheimischen damit leben können
Im Liquor Shop entscheiden wir uns für das SANDS-Bier, das auf den Bahamas gebraut wird, und werden nicht enttäuscht
Diese Werbung zeigt Wirkung und zwei Crewmitglieder erwerben einige Dosen. Leider hält die Werbung nicht, was sie verspricht, die Crew ist enttäuscht
Wer bietet? - Typisch Jo, findet was, und gleich werden Faxen gemacht
Ja, das legendäte POOP DECK ist immer für eine Laundry gut und erlaubt kostenloses Dinghi-Anlegen. In der Bar und im Restaurant gibt es leckere Cocktails und Speisen
Die Meile der Conchsalat-und-sonst-noch-was-Bruzzler, der Gemüse- und Obsthändler: Potters Cay. Hier legen auch noch immer die Postschiffe an, die auf den Bahamas-Inseln nicht nur die Post verteilen sondern auch jede Art von Ware
Die Fischfangfloote, ebenfalls zuhause am Pottes Cay
Der lebenden Conch wird ein kleines Loch in die Schale geschlagen, dann werden ca. 5 Conch mit eine Seil verbunden und hinter dem Restaurant zu Frischhalte-Zwecken im Wasser gelagert. Da die 5 Conch sich nicht einigen können, in welche Richtung eine Flucht sinnvoll wäre, bleiben sie an selbigem Ort - wo auch die leeren Conch-Schalen ihrer voraus gegangenen Verwandten hingeworfen werden 
Dies war uns beim Zuschauen der Zubereitung nicht bekannt und mit den verwendeten frischen Gemüsen verwöhnt das Ergebnis unsere Gaumen. Wer schaut schon hinter die Kulissen der kulinarischen Werkstätten dieser Welt?
Die Conch-Schale ist ein beliebtes Mitbringsel aus den Bahamas. Der Transport im Handgepäck sollte allerdings vermieden werden, da Conch bereits als Waffern deklariert und somit konfisziert wurden!
Mit 3, 5 oder 10 Dollar ist jeder dabei, bis zu 3 Stück pro Person erlauben die strengen europäischen Einfuhrvorschriften aufgrund des Artenschutzkommen. In den Bahamas ist Conch in vielen Zubereritungsvariationen aber DAS Nationalgericht, so dass die Menge der Schalen nahezu als Müll betrachtet werden könnten!
Hatten wir in einem früheren Post bereits dieses Floß mit den Conchschalen gezeigt, ohne zu wissen warum, so können wir jetzt Auskunft geben: Hier werden die Schalen immer wieder gebürstet und abwechselnd in Wasser und Sonne dem Endzustand einer verkaufsfähigen Conch zugeführt

Sonntag, 22. April 2018

Ankersalat in Nassau

Die Ankerfelder vor Nassau sind nicht ohne Tücken. Düsenwindw, starke Tidenströmungen und verborgene "Schätze" am Ankergrund. Diesmal hat es uns erwischt: Unser Anker hat sich in einer von Sir Francis Drake verlorenen Kette verheddert
Dank unserer Mastwinschen und der Elektroankerwinsch hieven wir Anker, Kette und Drakes Hinterlassenschaften unter - während Angelika mehrfach die immer wieder herausfliegende elektrischen Sicherung eindrückt - nach oben. Zuvor hatte Jo in einem vorausschauenden stunt-reifen Tauchgang in 3 Metern Tiefe bei Strömung und Hai-Alarm eine zusätzliche Leine an unserem Anker befestigt
Es hilft nicht, wir müssen Anker und Kette trennen! Dies gelingt sofort, da alle Schrauben vom Skipper in weiser Vorahnung immer schön mit SEIZE eingesetzt wurden. Seize ist ein Schrauben-Schmiermittel, das verhindet, dass sich Niroteile unlösbar in- und aneinander festfressen. In einem Ernstfall., wenn der Anker nicht an die Oberfläche geholt werden kann, muss diese Verbindung unter Wasser gelöst werde - oder man kappt die Kette und muss einen neuen Anker kaufen. Fazit unserer 30-Minuten-Befreiungsaktion-Aktion: müssen wir nicht noch einmal haben!!!

Freitag, 13. April 2018

Nassau, New Providence

Kaum steigen wir in Nassaus Yacht Club an Land, sehen wir ein Schiff, dass uns irgendwie bekannt vorkommt - das ist doch ein Baltic Cat? Jawohl, die ehemalige FLYING FISH ist in den Bahamas unterwegs
Unser erster Weg führt uns zum Anwesen der Familie Watling - bekannt für ihre Rumdestillerie "John Watling's Rum". Die Menschen mit dem nötigen Kleingeld wohnten schon nett hier ...

Der Rum wird hier noch per Hand abgefüllt!
Wir testen uns durch die 4 Sorten und bezahlen dafür schon mal 14 US$
Da stehen sie zu Preisen von 28 US$ über 35 US$ aufwärts
Rund um die National Art Gallery finden sich solche bunt bemalten Hausfassaden
Doch, wir befinden uns in einer Großstadt!
In den Schulen muss begonnen werden: Werben für die Meere ...
... die für die Menschheit überlebenswichtig sind ...
... und auch Spaß bieten können ...
... und dass wir alle die Verantwortung tragen, die Ozeane zu schützen



Die Wirklichkeit sieht leider noch ein bisschen anders aus ...
Auch in Nassau mögen es die Menschen bunt
Auf diese Gesellen treffen wir mehrfach beim Bummel durch Nassau Downtown ... Nassau war ja auch mal Piratenhochburg, bis ein Piratenkapitän zum Gouverneur gemacht wurde, der dann sehr hart durchgriff
Das waren noch Männer ... Hey, ein bisschen träumen ist doch gestattet, oder?
Der Eingang zu vielerlei Genüssen ...
Aus der Geschichte der Graycliff-Zigarrenfabrik

Handarbeit! Sieben Personen arbeiten hier bei der Fertigung
Zigarren sind nicht jeder Frau Geschmack, der auf den Bahamas gekelterte Wein dafür um so mehr - gut und lecker!
Die öffentlichen Gebäude, also Ämter, Ministerien, Verwaltungen, sind alle rosa angemalt!
Endlich mal wieder viele Palmen auf einen Blick! Das gibt es auf den Bahamas nicht so oft - jedenfalls nicht dort, wo wir bisher waren. Das Gebäude im Hintergrund ist die Öffentliche Bibliothek, natürlich auch rosa
Prince George's Wharf, das Kreuzfahr-Terminal. Bis zu sieben (!) Schiffe können hier gleichzeitig liegen, dann stürmen 7 x 3000 - 6000 Menschen in die Stadt. Zum Glück haben wir das bisher nicht erlebt

Ojej, schon wieder so weit, 1100 Meilen nach New York. Wir sind praktisch die gleiche Strecke "gerade mal eben" von Guadeloupe hierher gesegelt
Ein Teil der riesigen Hotelanlage Atlantis auf Paradise Island. Die spitzen Türmchen sind nachts besonders beleuchtet, sie sehen dann aus wie Weihnachtsbäume. Und wer hier Urlaub macht, braucht die Anlage im Grunde nicht zu verlassen, hier gibt es einfach alles: Geschäfte, Restaurants, Spaßbad, Gärten, Springbrunnen, Wasserfälle, Kino, Bars, Disco  usw.
Die Sidney Poitier Bridge führt von Nassau nach Paradise Island, zurück geht es über die Paradise Island Exit Bridge

Unter den Brücken der Potters Cay, wo noch immer die Postschiffe anlegen. Eine Aneinanderreihung zahlreicher bunter Hütten bietet Obst, Gemüse, Fisch und Schalentiere, Souvenirs, Essen und Getränke an, ein Treffpunkt nicht nur für die einheimische Bevölkerung
Zwischen 16 und 17 Uhr ist am wenigsten los, aber dann ...
... kann mensch hier, wie z.B. bei McKenzie, den besten Conch (sprich "Conk")-Salat der Insel essen!
Sobald sich die Schale nach oben wölbt darf die Schnecke geerntet werden, in der Regel sind sie dann drei bis vier Jahre alt. Hier liegen die leeren Schneckenhäuser, es dürfen max. 3 Stück pro Person in die EU eingeführt werden
Ein Rochen ist auf der Suche nach etwas Essbarem und schwimmt uns vor die Fotolinse