So hatten wir uns das Mitte Juni noch nicht vorgestellt: ab in die Mangroven wegen Sturmwarnung. Hier auf Carriacou, etwas nördlich von Grenada, werden nun langsam alle Schiffe aus der Tyrrel Bay in den tollen seitlichen Mangroven-See verlegt. Wir sind die einzigen Deutschen, sonst nur Amerikaner, Kanadier, ein Franzose; viele sind weg gesegelt ("run" heißt das) in Richtung St. Lucia, Chris Parker, der amerikanische Wetterfrosch für die Segler auf Kurzwelle, sagt, dort sei es safe. Grenada soll überfüllt und rollig sein und vielleicht westliche Winde bekommen, wir haben uns fürs Festbinden entschieden. Jo könnte jetzt auf der Kieler Woche einen Backfisch essen - hier musste er in die Mangroven klettern, wo, oh Schreck, auf einer eine dicke fette grüne Schlange saß, und er ist fest davon überzeugt, dass die Ka hieß ... Wir hoffen, dass das Wind-Ding keinen Namen bekommt, das brauchen wir nicht, uns würden die bisher angesagten 35 kn Wind (60-70 km/h) vollauf genügen! |